Newman und Littlemore – seine Liebe zu den Armen
Sr. Birgit Dechant FSO
„Aus unserem Glauben an Christus, der arm geworden und den Armen und Ausgeschlossenen immer nahe ist, ergibt sich die Sorge um die ganzheitliche Entwicklung der am stärksten vernachlässigten Mitglieder der Gesellschaft.“ (Papst Franziskus, Evangelii gaudium, Nr. 186.)
Diese Worte von Papst Franziskus in seinem Apostolischen Schreiben Evangelii gaudium lassen sich unschwer auf das Wirken des seligen John Henry Newman und besonders auf seine Arbeit unter den Armen von Littlemore anwenden. Der vorliegende Artikel möchte anhand der Letters and Diaries die Verbundenheit Newmans mit Littlemore aufzeigen, vor allem wie er seine seelsorglichen Verpflichtungen in diesem armen Dorf außerhalb von Oxford ausübte und wie die dortigen Bewohner mit ihm verbunden blieben.
Der Engel begann mit dem Gruß; er sprach: „Gegrüßt seist du, voll der Gnade; der Herr ist mit dir; du bist gebenedeit unter den Frauen“ (Lk 1, 28). Weiter sprach er: „Fürchte dich nicht, Maria, denn du hast Gnade gefunden bei Gott; siehe, du wirst in deinem Schoß empfangen und einen Sohn gebären und Ihm den Namen Jesus geben. Er wird groß sein und der Sohn des Allerhöchsten heißen“ (Lk 1,30-32). Ihre Base Elisabeth war die 
Wir wissen, meine Brüder, daß in der natürlichen Welt nichts überflüssig, nichts unvollendet, nichts unabhängig vom anderen ist, ein Teil ergänzt vielmehr den andern und alle Einzelheiten fügen sich zusammen zu einem mächtigen Ganzen. Ordnung und Harmonie gehören zu den erstrangigen Vollkommenheiten, die wir in dieser sichtbaren Schöpfung erkennen; und je mehr wir sie untersuchen, desto mehr stellt sich heraus, in welchem Umfang und in welcher Tiefe sie ihr zu eigen sind.