Der selbstweise Forscher
17. Predigt vom 24. Oktober 1830
„Niemand täusche sich selbst! Wenn jemand unter euch sich weise zu sein dünkt in dieser Welt, der werde ein Tor, auf daß er weise werde. Denn die Weisheit dieser Welt ist Torheit bei Gott. Es steht geschrieben: „Er fängt die Weisen in ihrer Schlauheit“
(l Kor3,18.19).
Unter den verschiedenen Täuschungen, vor denen der heilige Paulus uns warnt, ist eine der ersten die der falschen Weisheit; so im Vorspruch. Die Korinther rühmten sich ihres Scharfsinnes und ihres Wissens; als ob irgend etwas der Erhabenheit christlicher Liebe gleichkäme. Demgemäß sagt der heilige Paulus in seinem Brief an sie, „niemand täusche sich selbst! Wenn jemand unter euch sich weise zu sein dünkt in dieser Welt“ (d. h. den Ruf der Weisheit in der Welt besitzt), „der werde ein Tor
16. Predigt vom 14. Juni 1829
15. Predigt vom 24. Mai 1829
6. Vortrag
14. Predigt vom 27. März 1831
Blicken wir auf die Schönheit, die Majestät und die Geschlossenheit der katholischen Religion, auf ihre Kraft- und Trostquellen, dann mag es uns wundernehmen, meine Brüder, daß sie die Scharen derer, die ihr begegnen, trotzdem nicht zu bekehren vermag. Ihr habt wohl das Überraschende dieser Tatsache selbst schon empfunden-besonders jene von euch, die erst neulich konvertiert sind und sie nun aus Erfahrung vergleichen können mit jenen Religionen, denen die Millionen dieses Landes den Vorzug geben.
7. Predigt, am 20. November 1831
13. Predigt vom 30. Oktober 1831
Tag für Tag erleben wir die Ordnung, die Beständigkeit und die fortwährende Erneuerung der geschöpflichen Welt, die uns umgibt. So hinfällig und vergänglich jeder ihrer Teile ist, so ruhelos und rastlos ihre Grundkräfte sind, so unaufhörlich ihr Wandel ist, sie selbst bleibt bestehen. Sie wird von einem Gesetz der Beständigkeit umschlossen; auf Einheit ist sie gegründet; und obwohl immer im Sterben, ersteht sie immer wieder neu zum Leben. Die Auflösung führt nur zur Geburt von neuen organischen Formen, und ein Tod ist der Mutterschoß für tausendfaches Leben. Jede Stunde, die kommt, ist nur der Beweis für die Flüchtigkeit, doch auch für die Sicherheit und Zuverlässigkeit des großen Ganzen.
„Diesen Anfang der Wunder machte Jesus zu Kana in Galiläa und offenbarte Seine Herrlichkeit; und Seine Jünger glaubten an Ihn“ (Jo 2,11).