Zum Schutzengelfest
 
 
Liebe Schwestern und Brüder! In seinen späten Lebensjahren hat der große englische Heilige John Henry Newman (1801-1890) ein wunderschönes Gebet zum Schutzengel verfaßt. Es hat acht Strophen und soll uns inspirieren, im Vertrauen zu unserem Schutzengel zu wachsen.




 
																 
															 
								
								
								
                         Der Engel begann mit dem Gruß; er sprach: „Gegrüßt seist du, voll der Gnade; der Herr ist mit dir; du bist gebenedeit unter den Frauen“ (Lk 1, 28). Weiter sprach er: „Fürchte dich nicht, Maria, denn du hast Gnade gefunden bei Gott; siehe, du wirst in deinem Schoß empfangen und einen Sohn gebären und Ihm den Namen Jesus geben. Er wird groß sein und der Sohn des Allerhöchsten heißen“ (Lk 1,30-32). Ihre Base Elisabeth war die
 Der Engel begann mit dem Gruß; er sprach: „Gegrüßt seist du, voll der Gnade; der Herr ist mit dir; du bist gebenedeit unter den Frauen“ (Lk 1, 28). Weiter sprach er: „Fürchte dich nicht, Maria, denn du hast Gnade gefunden bei Gott; siehe, du wirst in deinem Schoß empfangen und einen Sohn gebären und Ihm den Namen Jesus geben. Er wird groß sein und der Sohn des Allerhöchsten heißen“ (Lk 1,30-32). Ihre Base Elisabeth war die  
 
 Gott sieht dich persönlich, wer immer du bist. Er „ruft dich bei deinem Namen“ (Is 43,1). Er sieht dich und versteht dich, weil Er dich geschaffen hat. Er kennt, was in dir ist, alle deine eigenen besonderen Gefühle und Gedanken, deine Anlagen und Neigungen, deine Stärke und deine Schwäche. Er erblickt dich am Tag deiner Freude und am Tag deiner Trauer.
 Gott sieht dich persönlich, wer immer du bist. Er „ruft dich bei deinem Namen“ (Is 43,1). Er sieht dich und versteht dich, weil Er dich geschaffen hat. Er kennt, was in dir ist, alle deine eigenen besonderen Gefühle und Gedanken, deine Anlagen und Neigungen, deine Stärke und deine Schwäche. Er erblickt dich am Tag deiner Freude und am Tag deiner Trauer. 
  Maria, die Gebenedeite
 Maria, die Gebenedeite Jene Stunde muß schließlich über jeden von uns kommen. Wenn sie kommt, möge das Antlitz des Allerheiligsten uns beleben, nicht verzehren; möge die Flamme des Gerichtes uns nur das sein, was sie den drei heiligen Jünglingen war, über die das Feuer keine Macht hatte!
 Jene Stunde muß schließlich über jeden von uns kommen. Wenn sie kommt, möge das Antlitz des Allerheiligsten uns beleben, nicht verzehren; möge die Flamme des Gerichtes uns nur das sein, was sie den drei heiligen Jünglingen war, über die das Feuer keine Macht hatte! 
  Christus ist uns in der christlichen Kirche so nahe gekommen (wenn ich mich so ausdrücken darf), daß wir nicht in der Lage sind, Ihn anzublicken oder zu erkennen. Er tritt zu uns herein, Er beansprucht Sein erkauftes Erbe und ergreift Besitz von ihm; Er bietet Sich uns nicht dar, sondern nimmt uns in Sich auf. Er macht uns zu Seinen Gliedern.
 Christus ist uns in der christlichen Kirche so nahe gekommen (wenn ich mich so ausdrücken darf), daß wir nicht in der Lage sind, Ihn anzublicken oder zu erkennen. Er tritt zu uns herein, Er beansprucht Sein erkauftes Erbe und ergreift Besitz von ihm; Er bietet Sich uns nicht dar, sondern nimmt uns in Sich auf. Er macht uns zu Seinen Gliedern.