Gewissen und Wahrheit in den Schriften des seligen John Henry Newman

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P. Dr. Hermann Geissler FSO

Zu den schönsten und aktuellsten Texten, die uns John Henry Newman geschenkt hat, gehören seine Aussagen über das Gewissen. Nicht zufällig wird er gelegentlich Doctor conscientiae – Lehrer des Gewissens genannt.
Im Rahmen eines Symposiums im Jahr 1990 erzählte Kardinal Joseph Ratzinger – Papst Benedikt XVI., wie er in jungen Jahren im Freisinger Priesterseminar durch den Studienpräfekten Alfred Läpple mit Newman vertraut wurde. Er sagte unter anderem: „Newmans Lehre vom Gewissen wurde für uns damals zu einer wichtigen Grundlegung des theologischen Personalismus,

Littlemore Oxford – einst und jetzt

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Der Ort, an dem der Selige John Henry Newman
am 9. Oktober 1845
in die katholische Kirche aufgenommen wurde.

„Dort war es, dass mir mein Weg gezeigt wurde und ich eine Antwort auf meine Gebete erhielt.“

Sel. John Henry Newman in einem Brief an W.J. Copeland, 10. März 1846

Littlemore, liegt etwa 5 Kilometer vom Stadtzentrum von Oxford entfernt und war zur Zeit Newmans ein kleines Dorf. Als junger anglikanischer Geistlicher wurde er 1828 Pfarrer der Universitätskirche St. Mary’s

John Henry Newman – Ein moderner Wegweiser zur Heiligkeit

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Im Apostolischen Schreiben Novo millennio ineunte brachte Papst Johannes Paul II. einige pastorale Prioritäten für die Seelsorge im neuen Jahrtausend zur Sprache. An erster Stelle erwähnte er die Berufung aller Christen zur Heiligkeit: „Ohne Umschweife sage ich vor allen anderen Dingen: Die Perspektive, in die der pastorale Weg eingebettet ist, heißt Heiligkeit“ (Nr. 30).

Von Licht zu Licht: Der Glaubensweg des seligen John Henry Newman

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P. Dr. Hermann Geißler FSO

Ein berühmtes Gedicht von John Henry Newman, der am 19. September 2010 von Papst Benedikt XVI. selig gesprochen wird, beginnt mit den Worten: „Lead kindly light“ – „Führ liebes Licht, im Ring der Dunkelheit führ du mich an. Die Nacht ist tief, noch ist die Heimat weit, führ du mich an! Behüte du den Fuß: der fernen Bilder Zug begehr ich nicht zu sehen: ein Schritt ist mir genug“. Newman wusste sich zeitlebens von einem lieben Licht geführt. Er folgte diesem Licht: Schritt für Schritt, in Freud und Leid, mit eindrucksvoller Entschiedenheit.

Newman wird zum Kardinal ernannt

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… eine spannende Geschichte. Die Erhebung John Henry Newmans zum Kardinal wird noch in unseren Tagen als abschließende Apotheose seines bewegten Lebens betrachtet. Es wird ihr der Wert einer umfassenden und endgültigen Rehabilitierung Newmans als Theologe zugeschrieben, der viele Jahre hindurch Zielscheibe beharrlicher Anklagen, systematischer Kritik und böswilliger Beschuldigungen war. Bekannt ist das drastische Urteil von Mons. George Talbot

John Henry Newmann zu den drei Messen an Weihnachten

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von P. Paul Bernhard Wodrazka C.O.

ROM, 22. Dezember 2009 (ZENIT.org).Der große englische Oratorianer John Henry Kardinal Newman, der im kommenden Herbst seliggesprochen wird, hat der Nachwelt eine große Sammlung an Predigten hinterlassen. Allein aus seiner anglikanischen Zeit liegen über 600 Predigten vor, die zum überwiegenden Teil bis heute nicht leicht zugänglich sind, da

Die wahre Kirche. Zur Motivation der Konversion J. H. Newmans

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Von Leo Kardinal Scheffczyk
Die folgenden Überlegungen zur Motivation der Konversion J. H. Newmans dienen nicht einem dogmatisch-systematischen Anliegen, etwa der Darstellung der theologischen Lehre Newmans über die Kirche. Diese seine Lehre über die Kirche ist in vielfacher Weise erörtert und behandelt worden[1]. Das Ziel des folgenden Referates ist ein mehr geistliches und spirituelles. Es will nicht objektiv das Kirchenverständnis Newmans ausarbeiten, sondern es will den tiefen subjektiven Impuls im Leben Newmans ausfindig machen, der seinen Lebensweg bestimmte und ihn zum katholischen Glauben führte.

Vor 130 Jahre wurde John Henry Newman zum Kardinal ernannt

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Am 15. Mai 1879, also vor genau 130 Jahren, wurde John Henry Newman in den Rang eines Kardinals erhoben. Wir veröffentlichen deshalb die berühmte „Biglietto-Rede“, die er bereits am 12. Mai 1879 gehalten hat. Wenn es Neuigkeiten über seinen Seligsprechungsprozess gibt, werden wir Sie durch Hinweise auf unserer Homepage und im nächsten Rundbrief darüber informieren.

„Zehntausend Schwierigkeiten machen keinen Zweifel“:

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P. Dr. Hermann Geißler FSO

„Zehntausend Schwierigkeiten machen keinen Zweifel“: Dieses Wort hat John Henry Newman nicht nur geschrieben, er hat es auch gelebt. Auf seinem Glaubensweg war er mit unzähligen Schwierigkeiten und Prüfungen konfrontiert. Er konnte sie bestehen, weil Gott in seinem Herzen ein Licht entzündet hatte. Dieses „milde Licht“ führte ihn voran und leuchtete ihm auch in dunklen Zeiten.